Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Thiere, Volume 81

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Springer-Verlag, 1900

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Page 99 - Reize, unmöglich! macht. Man kann sich die Sache etwa so vorstellen, dass die negative Polarisation in diesem Falle nahezu ihr Maximum erreicht hat, so dass eine Erhöhung der Negativität, welche ja mit der Erregung innig verbunden ist, nicht leicht erfolgen kann.
Page 478 - KUSS mau l und Tenner, Untersuchungen über Ursprung und Wesen der fallsuchtartigen Zuckungen bei der Verblutung etc. Moleschott's Untersuchungen über Naturgeschichte der Menschen und Thiere.
Page 319 - Es unterliegt keinem Zweifel, dass die Erregungen der Vagi bei gesteigertem Drucke in der Schädelhöhle auf dem Umwege der Hypophyse geschehen, dh dass diese Drucke direct dieses Organ erregen und die Reizung der Vagi nur auf reflectorischem ,Wege von der erregten Hypophyse erzeugt wird.
Page 106 - Der Grund, wesshalb die langfaserigen Muskeln kurzlebig, die kurzfaserigen langlebig sind, ist der, dass in ersteren alle Bündel vom Längsschnitt aus schädlichen Einflüssen schneller zugänglich sind , während das Innere der kurzfaserigen Muskeln, durch die derben Sehnenspiegel gegen Verletzung vom Querschnitt aus geschützt, vom Längsschnitt aus erst spät von den schädlichen Einflüssen erreicht wird.
Page 274 - ... gestillt und die beiden Ränder des Gaumens durch Haken, die mit Gewichten versehen sind, auseinandergezogen. Die beim Kaninchen so störende Vene reicht beim Hunde nur selten bis an die Stelle, wo das Trepan angelegt werden muss. Auch hier bedient man sich zur Orientirung der Processus pterigoidei. Eine den hinteren Rand dieser Fortsätze verbindende Linie entspricht fast genau dem vorderen Rande der Hypophysenhöhle. Vor Anlegung des Trepans wird an der betreffenden Stelle die Beinhaut mit...
Page 169 - dass2) ein Stoff durchdringt, wenn er in wässriger Lösung die Blutkörperchen schnell auflöst, während er in einer isotonischen Kochsalzlösung nicht oder erst nach längerer Zeit den Farbstoff austreten lässt", eine Annahme, deren Berechtigung Hedin später im Allgemeinen als zulässig gefunden hat, untersuchte Gryns mehrere Stoffe und fand, dass die rothen Blutkörperchen u. A. für NH4C1 und CO(NH2)2 permeabel sind , während NaCl , KC1 und (NH4)2S04 in dieselben nicht eindringen können.
Page 248 - ... (Oddi, l'Inibizione, Torino 1898, p. 96). Anschliesseud an die Versuche Bubnoff's und Heideuhain's 1) Luchsinge r, Ueber Erregung und Hemmung. Pf lüge r 's Archiv Bd. 27. 1882. 2) A. Freusberg, Ueber die Erregung und Hemmung der Thätigkeit der nervösen Centralorgane. Pflüger's Arch. Bd. 10.
Page 95 - Fig. 13. k = katelektrotonische Stromcurve (punktirt). elektrotonischen und polarisirenden Strome entgegengesetzt gerichtet ist. Im Verlaufe der Polarisation überwiegt allmälig der absteigende Reizstrom, indem die überlegene Wirkung des aufsteigenden Reizstromes zurückgeht, um schliesslich sogar einer depressiven Wirkung auf die Zuckungen gegenüber der Norm Platz zu machen. Schematisch dargestellt in analoger Weise wie beim Anelektrotonus müsste die Curve des katelektrotonischen Effects (Fig.
Page 43 - Harnstoff-N, nämlich von 6 bis 22 rag auf 100 g Milch, keine Abhängigkeit von der Zeit der Lactation und im Mittel zwischen 11 und 12 mg. Unsere Versuchsmethode gab bei der Prüfung von sehr verdünnten Lösungen von Harnstoff (unter Anwendung der Almenlösung) allerdings einen kleinen Verlust von ca. l mg N auf 100 g Milch. Da die Bestimmungen des Harnstoffs bei dem geringen Gehalt der Milch an solchem überhaupt nicht sehr sicher sind, scheint es uns nicht der Mühe werth, wegen des kleinen Fehlers...
Page 171 - Sulfatgruppe) vertheilen sich, wenn in kleinen Mengen dem Blute zugegeben (z. B. 0,05 g Mol. pro Liter Blutmischung), auf Blutkörperchen und Plasma gleich. Grössere Mengen (von 0,1 g Mol. ab) dringen wohl auch zum Theil in die Blutkörperchen ein, bleiben aber hauptsächlich im Plasma enthalten. Derjenige Bruchtheil des zugesetzten Salzes, der im Plasma zurückbleibt, steigt mit der Menge des Salzes mindestens bis zu 0,3 g Mol. Salz pro Liter Blutmischung.

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