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Sonst war am Nervensystem nichts Pathologisches zu constatiren. In dem befallenen Gebiet des Facialis wurde vor dem Tode eine complete Entartungsreaction in den Muskeln sowohl des oberen wie unteren Facialis constatirt. Exitus im Januar 1896. Anatomisch wurde der ganze Hirnstamm, ferner der peripherische Facialis und von Muskeln der M. buccinatorius untersucht. Der Hirnstamm wurde nach der Marchi'schen Methode behandelt und serien weise geschnitten. Vom peripherischen Facialis und Muskel wurden ausserden Präparate nach Carmin, Nigrosin und Säurefuchsin und Alaunhämatoxylin angefertigt. Die mikroskopische Untersuchung ergab Folgendes: Der centrale Abschnitt des peripherischen Facialis zeigte in seinem ganzen intramedullären Verlaufe eine deutlich ausgesprochene Degeneration; auch das basale Stück des N. facialis war entartet. Man sah auf der linken Seite im Facialis schwarze Degenerationsschollen eingebettet, die, kettenartig angeordnet, den Weg, welchen die Nervenbahn einschlägt, markiren. Der Kern des linken N. facialis zeigte deutliche Veränderungen in den Zellen, indem dieselben angeschwollen und aufgebläht waren und in ihren Conturen nicht scharf erschienen. Zwischen den Zellen fanden sich feine, zahlreiche, degenerirte Fasern verlaufen. Die Fasern der aufsteigenden Facialiswurzel, ferner die des Mittelstücks und der austretenden Facialiswurzel zeigten eine stark ausgeprägte Degeneration mit Ausnahme vereinzelter, gelb aussehender Fasern. Rechts zeigte der N. facialis vollständige normale Verhältnisse.

Was den linken N. acusticus anbetrifft, so zeigte der N. cochlearis eine deutliche Degeneration, während der N. vestibularis ohne Veränderung erschien. Die Degeneration des N. cochlearis verlor sich hauptsächlich im ventralen Kern, in welchem man in ganzer Ausdehnung schwarze Körnchen sieht. Ausserdem zog ein schmales degenerirtes Bündel an der lateralen Fläche des Corpus restiforme und schickte degenerirte Faserzüge in das Corpus selbst hinein.

Im peripherischen Facialis sah man in einem Stück schwarze Degenerationsschollen; an einzelnen Stellen waren zahlreiche bindegewebige Herde vorhanden, welche den ganzen Nerven zerklüfteten. Im Nerv war kein erhaltener Axencylinder zu sehen.

Im Muskel war die Querstreifung verloren und die gesammte Muskelsubstanz sah in Marchi'schen Präparaten mit feinsten, schwarzen Punkten bestäubt aus. An Carminpräparaten sah man im Muskel Rundzelleninfiltration und bindegewebige Wucherung.

Fasern, welche intramedullar vom Oculomotorius, Abducens und Hypoglossus kamen, sich dem Facialis beigesellen sollen, sah F. in seinen Präparaten nicht; dagegen sah er: 1. ein deutliches Bündel, welches, vom austretenden Facialis beginnend, an der ventralen Seite des ovalen Mittelstücks medial wärts zieht und in der Raphe eine gewisse Strecke zu verfolgen ist. Dieses Bündel entspricht vollständig dem von Obersteiner abgebildeten, gekreuzten Facialisbündel. Dieses von Kölliker als Fibrae arcuatae int. gedeutete Bündel stellt also sicher einen gekreuzten Facialszug dar. 2. Konnte man an der Serie der Präparate auf eine Strecke von ca. 1 mm den proximalen Theil des (linken degenerirten) Facialis mit dem distalen Abschnitte des motorischen Trigeminuskerns zusammentreffen sehen. 3. Der als gekreuztes Trigeminusbündel beschriebene und bei Obersteiner deutlich abgebildete Faserzug stellt nur in seinem proximalen Abschnitte einen zusammengehörigen einheitlichen Faserzug dar, dagegen ist er in seinen distalen Abschnitten gemischt, indem sein medialer Theil dem Trigeminus angehört. Auf der rechten Seite stellen diese beiden, anatomisch ganz verschiedenen Bündel einen scheinbar zusammengehörigen Faserzug dar.

Die hier sicher constatirte Degeneration, die nach Läsion des peripherischen Nerven nicht nur im peripherischen Theile, sondern auch im ganzen Abschnitte dieses Nerven und im Kern desselben zu verfolgen war, steht im Gegensatze zum Waller'schen Gesetze, nach welchem immer nur der peripherische, von der Zelle

abgetrennte Theil der motorischen Nerven der Degeneration verfallen soll. Vortr. betrachtet den ganzen Process nicht als eine aufsteigende Neuritis, sondern meint, dass nach einer Läsion der peripherischen motorischen Faser das ganze Neuron von der Zelle aus zu Grunde geht. Dies resultirt aus den Arbeiten, die theils mit der Gudden'schen Methode (Gudden, Forel, Mendel u. A.), theils mit der Marchi'schen (Darkschewitsch, Bregmann), theils nach der Nissl'schen AlkoholMethylenblau (Nissl, Flatau) gemacht worden sind.

Um den Vorzug der Marchi'schen Methode zu illustriren, stellt Vortr. Präparate von Myelitis transversa acuta im mittleren Dorsalmark vor. Während man im Cervicalmark in Marchi'schen Präparaten eine deutliche Degeneration der Goll'schen Stränge sieht, zeigen die nach Weigert behandelten Schnitte eine unscharf ausgeprägte, mehr keilförmige Entartung; ferner zeigten die Marchi'schen Präparate im unteren Lumbal- und im Sacralmark eine deutlich zu sehende Degeneration in den Vordersträngen, während an analogen Weigert'schen Präparaten dies nicht zu constatiren war. Vortr. empfiehlt deshalb, die Marchi 'sche Methode in pathologischen Fällen am Nervensystem in Anwendung zu ziehen.

Herr Westphal: Demonstration von Präparaten über die Markentwickelung der Gehirnnerven der Menschen.

W. hat Untersuchungen über die Markscheidenentwickelung der extramedullären Hirnnerven angestellt. Die Untersuchungen wurden an 8 neugeborenen Kindern, ferner an solchen, die 3-10 Wochen alt waren und schliesslich an Kindern von 1-2 Jahren angestellt. Es wurden alle Hirnnerven mit Ausnahme des Olfactorius untersucht, nachdem sie zuvor mit Osmium behandelt waren. Beim ausgetragenen, neugeborenen Kinde erscheinen mit Ausnahme des Opticus alle Hirnnerven weiss; aber deshalb sind sie noch nicht alle gleich markhaltig. Bei Frühgeburten kann man schon makroskopisch Unterschiede in der Farbe erkennen.

Die motorischen Hirnnerven sind bei der Geburt schon alle mit Mark versehen, vornehmlich die, welche zur Augenhöhle gehen.

Die sensorischen Hirnnerven sind mit Ausnahme des N. acusticus zu der Zeit nicht markhaltig; am schlechtesten ist das distale Ende des Opticus mit Mark versehen. Etwas markhaltig sind die sensiblen Nerven.

Aus dem makroskopischen Bilde soll sich schon erkennen lassen, ob man es mit einem motorischen oder sensiblen Nerven zu thun hat, indem die Fasern der ersteren im Querschnitte grösser sind (5-6 μ), als die der letzteren (2—3 μ).

Herr Lilienfeld: Ueber einen Fall von Hysterie (mit Krankenvorstellung). Herr L. demonstrirt eine 37 jährige hysterische Lehrerin, bei der sich durch alle möglichen Manipulationen Contractionen verschiedener Muskelgruppen an den Beinen hervorrufen lassen, die ausserdem eine sehr zittrige Schrift hat und eine Sprachstörung zeigt, indem die Kranke die Zischlaute und die Consonanten, bei deren Erzeugung die Zunge in Anwendung gebracht werden muss, schwer aussprechen kann. Pat. wird darauf coram publico hypnotisirt, und durch die erzielte Wirkung den etwa noch Ungläubigen vor Augen geführt, welchen Werth die Hypnose in der Therapie der Nervenkrankheiten hat!!! Jacobsohn.

Um Einsendung von Separatabdrücken an den Herausgeber wird gebeten.
Einsendungen für die Redaction sind zu richten an Prof. Dr. E. Mendel,
Berlin, NW. Schiffbauerdamm 20.

Verlag von VEIT & COMP. in Leipzig.

Druck von METZGER & WITTIG in Leipzig.

NEUROLOGISCHES CENTRALBLATT.

Uebersicht der Leistungen auf dem Gebiete der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Therapie des Nervensystems einschliesslich der Geisteskrankheiten.

Herausgegeben von

Professor Dr. E. Mendel

Fünfzehnter

zu Berlin.

Jahrgang.

Monatlich erscheinen zwei Nummern. Preis des Jahrganges 24 Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes, die Postanstalten des Deutschen Reichs, sowie direct von der Verlagsbuchhandlung.

1896.

15. August.

Nr. 16.

Inhalt. I. Originalmittheilungen. 1. Zur Pathologie der Hautnerven, von Dr. Karl Gumpertz, Nervenarzt in Berlin. 2. Ueber angeborene Muskeldefecte, von Dr. S. Kalischer, Arzt für Nervenkrankheiten. (Schluss.)

II. Referate. Anatomie. 1. Ueber die Entwickelung der Sinnessphären, insbesondere der Sehsphäre, auf der Grossbirnrinde des Neugeborenen, von Steiner. Experimentelle Physiologie. 2. Ueber die Fühlsphären der Grosshirnrinde, von Munk. 3. Ueber die Empfindungen, welche mittelst der sogenannten Gleichgewichtsorgane wahrgenommen werden, und über die Bedeutung dieser Empfindungen in Bezug auf die Entwickelung unserer Raumvorstellungen, von v. Bechterew. Pathologische Anatomie. 4. Eine Missbildung des Kleinhirns und ihre Bedeutung für die Neubildungen, von Ernst. 5. Die Veränderungen im Sacral- und Lendenmarke bei Tabes dorsalis nebst Bemerkungen über das dorsomediale Sacralbündel. von Pineles. Pathologie des Nervensystems. 6. Ueber cerebrale Paresen im Gefolge des Keuchhustens, von Neurath. 7. Zweiter Nachtrag zu meiner casuistischen Mittheilung über Akinesia algera, von Erb. 8. Bidrag till kännedomen om ryggmärgsförändringar vid pernicios anämi, af Petren. 9. Ein Beitrag zur Kenntniss der im Verlaufe der perniciösen Anämie beobachteten Spinalerkrankungen, von Teichmüller. 10. Contribution à l'étude des changements du système nerveux central dans la polynévrite, par Soukhanoff. 11. Polynévrites dans l'intoxication hydrargyrique aiguë et subaigue, par Spillmann et Étienne. 12. Contribution à l'étude du Béribéri, par Mossé et Destarac. 13. Die Betheiligung des Opticus bei der puerperalen Polyneuritis, von Schanz. 14. Peripheral neuritis in pregnancy, by Elder. 15. Chlorosis und Papilloretinitis, von Dieballa. 16. Bilateral neuritis of the brachial plexus following acute croupous pneumonia, by Leszynsky. 17. Diphtheritic palsies and the use of antitoxin, by Dana. 18. To tiefälde af ulnarnevrirt ved secundär syfilis, ved Brunsgaard. 19. Ueber acute intermittirende Monomyositis interstitialis, von Laquer. Psychiatrie. 20. Die Frühdiagnose der progressiven Paralyse, von Hoche. 21. Considérations générales sur la psychiatrie criminelle, par Näcke. 22. Die Erkennung und Behandlung der Melancholie in der Praxis, von Ziehen. 23. Om Satanismen. Djävlebesättelse og Hexeväsen, set fra et lägevidens kabeligt Standpunkt, af Kaarsberg. 24. Ricerche cliniche e microscopiche sull' orina dei pazzi, del Pelizzi. 25. Nota sulla psicosi cocainica etc., del Morselli. 26. Stigmates anatomiques de la Criminalité, par_Dallemagne. Therapie. 27. Vertebral puncture in general paralysis of the insane, by Turner. 28. Ueber den diagnostischen und therapeutischen Werth der Lumbalpunction, von Lenhartz. 29. Om Lumbalpunktur, af Tobiesen. 30. Lumbalpunktion. af Bull. 31. Ein Beitrag zur diagnostischen Bedeutung der Lumbalpunction, von Stadelmann. 32. Lumbar puncture of an intradural haematoma of the spinal cord, by Kiliani.

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III. Aus den Gesellschaften. Verein für Psychatrie und Neurologie in Wien. Svenska läkaresällskap. - Finska läkaresällskap. Medicinische Gesellschaft in Giessen. Verein für innere Medicin in Berlin.

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V. Berichtigung.

I. Originalmittheilungen.

1. Zur Pathologie der Hautnerven.

[Aus dem Laboratorium der Syphilisklinik der königl. Charité.]

Vortrag, gehalten in der Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenkrankheiten am

2

8. Juni 1896.

Von Dr. Karl Gumpertz, Nervenarzt in Berlin.

1

M. H. Seit den Untersuchungen von DEJERINE, OPPENHEIM und SIEMERLING, PITRES und VAILLARD3 ist anzunehmen, dass den trophischen und Sensibilitätsstörungen der Tabiker Entartungsvorgänge in peripherischen Nerven entsprechen; doch bleibt es ungewiss, ob diese Veränderungen primär oder secundär durch die centrale Erkrankung inducirt sind. Da Tabiker erst nach langjährigem Bestehen dieser Symptome, meist erst nach längerem Siechthume an Tuberculose oder Marasmus zu Grunde gehen, so ist diese Frage am Sectionstische nicht zu lösen.

Sollte es aber gelingen, schon in den Anfangsstadien ein sicheres Kriterium der Neuritis zu finden, so liesse sich über die periphere Genese der genannten Symptome, vielleicht auch über die Entstehung des Tabes etwas Präciseres

aussagen.

Nach PITRES und VAILLARD sind die Degenerationen sensibler Nerven in ihren periphersten Theilen, also kurz vor ihrem Eintritte in die Haut, am stärksten. Was liegt also näher, als die Entartung in die Haut hinein zu verfolgen? Wenn hierfür eine zuverlässige Methode gegeben ist, so kann man am Lebenden nach Ausschneidung einer kleinen Hautpartie die entsprechende Untersuchung anstellen und also Fälle berücksichtigen, in denen weder die lange Dauer der Rückenmarkskrankheit noch eine durch sie bedingte Kachexie zu Nervendestruction geführt haben kann.

Von solchen Erwägungen ausgehend, folgte ich im Beginn des vorigen Jahres der Aufforderung des Herrn Dr. HELLER, im Laboratorium der Syphilisklinik das Verhalten der Hautnerven zunächst bei Hautkrankheiten

studiren.

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zu

Mit der von HELLER veröffentlichten modificirten Osmiummethode gelang es, markhaltige Nervenfasern in conservirten Hautpräparaten darzustellen. Wir fanden Nerven in allen normalen Hauttheilen, ohne aber eine Gesetzmässigkeit in Bezug auf Zahl und Anordnung der nervösen Elemente bestimmen zu können. Hierin liegt die grösste Schwierigkeit für pathologische Untersuchungen. Da wir von dem Vertheilungsprocesse der Nervenbestandtheile in der Haut nichts

1 Des altérations des nerfs cutanés chez des ataxiques. Arch. de Physiol. 1883. S. 72. 2 Arch. für Psychiatrie. 1887. S. 98 ff und S. 487 ff.

3 Revue de Médecine. 1886. Nr. 7.

4 Berl. klin. Wochenschr. 1895. Nr. 50.

wissen, so können wir nichts darüber aussagen, ob in einer bestimmten Hautprovinz in dieser oder jener Richtung so oder so viel Fasern normaler Weise zu erwarten sind.

Bei Präparaten von Hautkrankheiten ist wenigstens durch die Ausdehnung der Hautaffection eine gewisse Möglichkeit zur Localisirung der Befunde gegeben. Man kann sagen: Nerven reichen bis an oder über die Grenze der zelligen Infiltration, der Blutung, der Neubildung, und für die Hautpathologie dürfte mit der Feststellung dieses Verhältnisses schon etwas gewonnen sein. Sind aber die sonstigen Hautbestandtheile unverändert wie es bei den später zu besprechenden Schnitten von Nervenkrankheiten der Fall so ist nur bei gänzlichem Fehlen von Nervenelementen (in allen Schnitten) oder bei deutlichen qualitativen Veränderungen ein Schluss auf Nervendestruction statthaft.

Oft schien es, als ob die Schwärzung einzelner Fasern weniger tief oder weniger vollständig sei, mitunter sah man bei feiner Einstellung auch Zeichnungen, die wie Marktropfen aussahen. Zur Klärung aller dieser Schwierigkeiten entschloss ich mich, auf experimentellem Wege eine Nervendegeneration herbeizuführen.

Ueber Nervendurchschneidung und ihre Folgen ist bekanntlich ungeheuer viel geschrieben worden; auch über die Nervenendigungen in den Sinnes- und Bewegungsorganen versuchte man mit mehr oder weniger Glück durch die Degenerationsmethode in's Reine zu kommen. Die in motorischen Endplatten durchschnittener Nerven zu Stande kommenden Veränderungen behandelt, wie Sie wissen, ein ganzes Heft des grossen Atlas von Babès und Blocq.

Dagegen sind die Endigungen sensibler Nerven von pathologischer Seite wenig gewürdigt worden. Die einzige, mir bekannt gewordene Notiz hierüber stammt von KRAUSE aus dem Jahre 1860. KRAUSE resecirte bei zwei Affen den N. ulnaris, bezw. Ulnaris und Medianus, und fand die entsprechenden VATER PACINI'schen Körperchen der Vola manus in der Weise verändert, dass - bei Behandlung des frischen Präparates mit Natronlauge die in das Körperchen eintretende Nervenfaser und ihre Fibrillen sich fettig degenerirt zeigten.

Da beide von KRAUSE benutzten Affen stark tuberculös waren, einer sogar schon spontane Lähmung der Hinterextremitäten aufwies und 13 Tage nach der Operation an Tuberculose zu Grunde ging, so sind nach heutigen Begriffen die Ergebnisse dieses Autors anfechtbar, zumal da über das Verhalten der nichtoperirten Seite nichts berichtet wird.

Wir stellten die Versuche an Kaninchen an und durchschnitten stets in Narcose den rechten N. ischiadicus am Oberschenkel oberhalb der Theilung und resecirten ein 1-11, cm langes Stück des Nerven.

Nach der Operation tritt stets schlaffe Lähmung des Beines ein; die Füsse und Zehen gerathen in Streckstellung, der rechte Fuss wird nachgeschleift und

1 vgl. B. BAGINSKY, Ueber das Verhalten von Endorganen nach Durchschneidung der zugehörigen Nerven. Virch. Arch. Bd. CXXXVII. 1894. S. 389.

2 Die terminalen Körperchen der einfach sensiblen Nerven. Hannover 1860. S. 28 ff.

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